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Klima- und Energiemodellregion Zillertal

von

Öffentliche Präsentation der Geschäftsordnung für die Vernetzung der Raumordnung im Zillertal

Der Strategieplan Zillertal wurde in den Jahren 2011 und 2012 ausgearbeitet und von allen Bürgermeistern unterzeichnet.

Zur Umsetzung des Strategieplans wurden zahlreiche Einzelmaßnahmen- und Ziele für verschiedenste Themenfelder gesetzt. So auch für die Bereiche Klima- und Energie.

 


 

Inhalte des Strategieplans

Im Strategieplan wurde definiert, dass das Zillertal einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz durch einen hohen Anteil an erneuerbaren Energieträgern und schrittweiser Einführung von Kriterien einschlägiger Audits wie e5 oder A++ erfüllen soll.

Außerdem hat man sich das Ziel gesetzt, durch laufende Monitorings den „ökologischen Fußabdruck“ des Zillertals anhand von diversen Kriterien wie Emissionen, Ressourcenverbrauch, usw. zu messen.

Des Weiteren sollte ein Schwerpunkt in Richtung Bewusstseinsbildung und Umweltberatung zum Klimaschutz, Energieeffizienz sowie Verkehrs- und Abfallvermeidung gemäß dem Strategieplan gesetzt werden.

Auch in Sachen Wasserkraft war und ist dem Tal bewusst, dass es Maßnahmen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie 2027 bedarf. Überhaupt gibt es noch zahlreiche Verbesserungspotenziale in Sachen Wasserkraft wie effizienzsteigernde Maßnahmen, die Nutzung von Gefällstufen und der Schwallenergie sowie die Errichtung von Trinkwasserkraftwerken.

Im Bereich Energieeffizienz wurden außerdem im Strategieplan zahlreiche Maßnahmen angeregt wie die Stärkung des öffentlichen Verkehrsangebots, die Nutzung von Wärmerückgewinnungspotenzialen oder die Berücksichtigung des Energieausweises im Bauverfahren, um nur einige zu nennen.

Von den Inhalten des Strategieplans zur Umsetzung

Es gibt eine Reihe von Zielen und vorgeschlagenen Maßnahmen für das Themenfeld Klima und Energie im Strategieplan. Daher lag es nahe, sich für die Umsetzung des Strategiepapiers dem Instrument der Klima- und Energiemodellregion zu bedienen. Über dieses Bundesinstrument werden die im Strategieplan festgelegten Maßnahmen zum Großteil abgedeckt und können so über diese Initiative abgearbeitet und umgesetzt werden. Den Beitritt zu den Klima- und Energiemodellregionen kann man daher als abgeleitete Initiative zum Strategieplan sehen. Außerdem werden diese Maßnahmen vom Klima- und Energiefonds entsprechend gefördert, sodass das Budget des Planungsverbandes für die Umsetzung der bereits im Strategieplan definierten Maßnahmen spürbar entlastet wird.

Man könnte daher sagen, die Bewerbung als Klima- und Energiemodellregion war der logische weitere Schritt aus dem Strategieplan Zillertal, den dort definierten Zielen ein Stück näher zu kommen.

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